ZIVILSIEDLUNG

Östlich des militärischen Zentrums von Vindobona – im heutigen 3. Wiener Gemeindebezirk – sind spätkeltische Siedlungsreste nachgewiesen. Genau hier entwickelte sich nach der römischen Machtübernahme entlang der „Limesstraße“ eine weitere städtische Siedlung mit hohem Anteil einheimischer Bevölkerung. Die Zivilstadt wurde von ihren Bewohnern selbst verwaltet.

Wie für römische Städte üblich, war das Forum ihr religiöses und wirtschaftliches Zentrum. Hier tagte auch der Gemeinderat, der die Stadt und das Umland verwaltete. Keinesfalls durften Thermen, Theater und Tempel fehlen, die in der Siedlung genauso Platz fanden wie Handwerksbetriebe, verschiedenste Geschäfte, Gaststätten und Handwerksbetriebe. Die umlaufende Stadtmauer mit ihrem vorgelagerten Graben war gleichermaßen Statussymbol wie Schutz. Die Grabbezirke waren entlang der Ausfallstraßen angelegt.

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Dapontegasse, 1907 Arsenal, 1890 Klimschgasse 2-14 und 40, 1909, 2005 Mechelgasse, 1909 Rennweg 16, 2005 Oberzellergasse, 1910 Schützengasse, 2005 Rennweg 94-96, 1907 Rennweg 44, 1989 Rennweg 12-14, 1903, 1978 Klimschgasse 19, 2004 Ungargasse, 2000, 2001