Truppenverschiebungen oder die Entsendung von Teileinheiten der Legionen zu kriegerischen Ereignissen bewirkten, dass Menschen aus zahlreichen, oft weit entfernten Provinzen des Reiches in die Legion eintraten oder ihr aus anderen Gründen folgten. So lässt sich erahnen, welch buntes Gemisch aus verschiedenen kulturellen Traditionen und Sprachen sich an den Truppenstandorten zeigte.
Daten zu geologischen Abbruchkanten, zu historischen Flussläufen (Wienfluss, Donau, Ottakringer Bach) sowie die Verortung einiger Fundstellen von Ziegelstempeln und Weihaltären gaben Anhaltspunkte über die Ausdehnung der Lagervorstadt.
Man geht heute von einem Areal von etwa 94 ha aus, das das Legionslager an drei Seiten umschloss. Vom Straßennetz ist bisher nur der Verlauf der Durchzugsstraßen gesichert.
Ein Klick auf die Fundpunkte führt zu weiteren Informationen.