Sowohl 1909 bei einem Kanalbau als auch 1948 beim
Umbau des Hauptsammelkanals Am Hof zwischen Irisgasse
und Heidenschuß sind eine Reihe von römischen Mauerzügen
sowie Estrich- und Terrazzoböden dokumentiert worden. Die
entsprechenden Gebäude sind zwar im Grundriss kaum zu
rekonstruieren, dürften aber als römische Kasernenbauten
des Legionslagers anzusprechen sein.
1948 erfolgte auch die Untersuchung von Mauerstrukturen im
Keller des Hauses Am Hof 5/Naglergasse 26, die als Reste des
südwestlichen Eckturms des Legionslagers zu interpretieren sind.
In dessen Fortsetzung konnte am Heidenschuß innerhalb der
Kanalkünette ein weiterer Rest der Lagermauer identifiziert werden.
Weitere Grabungen Am Hof: Naglergasse, Am Hof 9, Am Hof 2 - altes Kriegsministerium, Am Hof 7-10 (2007-2009)