Kanalbauarbeiten entlang der gesamten
Salvatorgasse brachten eine Reihe
von Mauerzügen und die Straßenschotterung
der via praetoria zutage.
Zwei kleine Altäre, die neben Jupiter und Apollo
den Heilgottheiten Äskulap und Sirona geweiht
worden waren (in der Ausstellung zu sehen),
geben einen Hinweis darauf, dass hier Reste
des Lagerspitals aufgedeckt wurden.
Hingegen sind die Mauerzüge östlich der
via praetoria den Thermen des Legionslagers
zuzuordnen.
In diesem Abschnitt sind zudem Skelettgräber
der Völkerwanderungszeit nachzuweisen,
die im bereits aufgelassenen
Lagerbad am Ende des 5. Jahrhunderts angelegt worden sind.