Der Schauraum unter dem Hohen Markt besteht bereits seit Ende der 40er Jahre. Damals entdeckte man bei Kanalbauarbeiten die gut erhaltenen Mauerreste zweier Tribunenhäuser, die durch eine schmale Gasse voneinander getrennt waren.
Die aufgedeckten Räumlichkeiten weisen hochwertige, aus der
spätrömischen Epoche stammende Hypokaustanlagen sowie
Ziegelplatten- und Estrichböden auf. Das erhaltene Mauerwerk
kann unterschiedlichen Bauphasen vom Ende des 1. bis zum
Beginn des 5. Jahrhunderts zugewiesen werden.