Der erste Fund eines römischen Sarkophags in diesem Bereich ereignete sich bereits 1759 ungefähr vor Haus Fleischmarkt 11, dem heutigen "Griechenbeisl". Das Gebäude mit mittelalterlichem Baukern erlangte durch die Sage vom "Lieben Augustin" Berühmtheit, die sich hier abgespielt haben soll. Die Steinsärge waren unberührt und wiesen zahlreiche Grabbeigaben auf. Darunter fanden vor allem die beiden vollständig erhaltenen Öllämpchen höchste Beachtung. Philipp Lambacher, einer der bedeutendsten Archivare der alten Stadtbibliothek, publizierte den Sensationsfund und löste eine angeregte wissenschaftliche Diskussion aus. Da die Lämpchen geschwärzte Lichtöffnungen aufwiesen, nahm man an, dass es sich hierbei um den seltenen Beleg für ewiges Licht handle, und dass die Flammen wohl erst bei der Öffnung der Särge erloschen wären.