Dies ist so zu erklären: Auch im Bereich der Dorotheergasse befinden wir uns in einer der Kernzonen der Lagervorstadt unweit der Limesstraße. Am Ende des 3. Jahrhunderts wurden die Gebäude abgetragen, um hier einen Friedhof anzulegen. Es ist anzunehmen, dass das wertvolle Baumaterial bei der Zurichtung der Gräber wieder verwendet wurde. Von den Häusern selbst haben sich keine Spuren erhalten. Dennoch konnten um 1900 zahlreiche sehr tiefe Gruben und Brunnen dokumentiert werden. Die römischen Funde daraus datieren von etwa 100 bis 270 n. Chr.