Die Entscheidung, welche Artefakte die MuseumsbesucherInnen zu sehen bekommen, bedarf eines langwierigen Prozesses.
Es ist nicht einfach, eine wissenschaftlich, ästhetisch und didaktisch stimmige Auswahl an Objekten aus einer archäologischen Sammlung mit hunderten Stücken zu treffen.
Anfangs muss das KuratorInnenteam auf Grundlage eines wohl durchdachten Ausstellungskonzepts entscheiden, welche Objekte wissenschaftlich überhaupt in Frage kommen. Im nächsten Schritt geht es darum, Gegenstände auszuwählen, die nicht nur gut aussehen, sondern den BesucherInnen auch gezielte Informationen vermitteln.
Anschließend wird in Zusammenarbeit mit dem Grafik- und Architekturteam besprochen, wie die Stücke am besten präsentiert werden können. Dabei ist die Gestaltung des Raumes und der Vitrinen bedeutend.
Kurze und inhaltlich prägnante Texte bilden zusammen mit (Info)Grafiken den nötigen Rahmen für die ausgegrabenen Gegenstände.